Anmerkungen zur Biographie

Trautmannsdorff


Anmerkung 1

   In der Literatur wird sein Name unterschiedlich geschrieben: auch Trauttmannsdorff, Trauttmansdorf und Trautmannsdorf.

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Anmerkung 2

  Der Kaiser und sein oberster Heerführer standen auf dem Höhepunkt ihrer Macht. Ferdinand seinerseits wollte den Reichstag u.a. dazu benutzen, den Machtanspruch des Hauses Habsburg durch die endgültige Regelung der Nachfolge zu sichern. Nach ihm sollte sein Sohn Ferdinand III. den Kaiserthron besteigen. Um diesen Plan durchzusetzen, benötigte der Kaiser jedoch die Zustimmung der Kurfürsten. Im Juli 1630 konnten die deutschen Fürsten auf dem Reichstag zu Regensburg gegenüber dem Kaiser durchsetzen, Wallenstein als Oberbefehlshaber zu entlassen und das kaiserliche Heer auf 40.000 Mann zu begrenzen. Aber weder Ferdinand noch die deutschen Fürsten konnten ihre ursprünglichen Ziele durchsetzen: Ferdinand gelang es trotz der Entlassung Wallensteins nicht, die Nachfolgefrage zu lösen. Den Fürsten, die den Reichstag zur Verteidigung ihrer Interessen einberufen hatten, gelang es nicht, den Kaiser zur Rücknahme des Restitutionsedikts zu bewegen.

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Anmerkung 3
   
Was die eigentliche Ursache der unberechenbaren und geradezu nachtragenden Haltung Trautmannsdorff zu Wallenstein war, kann aus den Quellen nicht eindeutig abgeleitet werden. Selbst Golo Mann [2] scheint sich über den Charakter und das Verhalten Trautmannsdorff nicht im klaren gewesen zu sein. Einerseits sind seine Schilderungen der letzten Gespräche am 27. November 1633 sehr distanziert, andererseits attestiert er ihm große Geschicklichkeit insbesondere bei den Verhandlungen in Münster und Osnabrück.

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Anmerkung 4
 
es waren fünf gleichlautende Schreiben, die an unterschiedlichen Standorten hinterlegt wurden. Vertrauen ist gut, Sicherheit zuerst...

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Anmerkung 5
  
Wäre er schon 1630 über seinen Schatten gesprungen, hätte er zehntausende Menschenleben erhalten und ungeheure materielle Schäden vermeiden können.

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Anmerkung 6
  
Seit dem Winter 1645/46 wurde er von einer Diarrhoe geplagt und geschwächt.

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